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Vintage Glider Club (VGC) 2025
Impressionen der VGC Saisoneröffnung in Altdorf-Hagenhausen 2025
Da der 1. Mai dieses Jahr auf einen Donnerstag fiel, konnte das diesjährige Anfliegen auf vier Tage angesetzt werden:
bis zum 04. Mai fand in Altdorf-Hagenhausen das Anfliegen des VGC Sektion Deutschland statt. Andi Steger und sein Team um Grit Mollenhauer vom PostsportVerein Nürnberg wechseln sich seit 2023 jährlich mit dem Flugsportverein in Obernau ab, das Anfliegen zu organisieren. Zum Anfliegen hatten sich 23 Pilotinnen und Piloten angemeldet, die mehrheitlich schon am Mittwoch, den 30.04. anreisten.
Es kamen aber auch noch spontan Flug- und Vintage-Glider-Begeisterte vorbei. Neben den „üblichen Verdächtigen“ um die Slingsby-Typen T21, T30 und T31 waren vor Ort eine Musger 19, Ka6 CR, Ka6 BR, Ka6 mit Abwerf-Kuller, Ka10, Ka8 mit Cabriohaube, Motorspatz, L-Spatz, L-Spatz 55, Bergfalke II, und Zugvogel 3b. Ich reiste mit der L – 10 „Libelle“ an, die vor 50 Jahren zum ersten Mal beim VGC „auftauchte“ (bei der International Rally in Gruyere, Schweiz). Insgesamt waren 16 Flugzeuge nach Altdorf gekommen, zusätzlich stand noch die gelbe Vereins-Ka 6 am Start. Olaf Meindl schwebte mit seiner Bölkow ein und überraschte mit dem von ihm mitgebrachten Hausstand (Zelt, Fahrrad, Wäscheleine).
Ein ganz besonderes Highlight war der Habicht vom OSC Wasserkuppe, den Marcus Diehl, Ralf Hannawald und Sascha Stüber mitgebracht hatten. Zu diesem Habicht gibt es eine besondere Beziehung zum VGC: in Nr. 49 der VGC News vom Herbst 1983 ist unter der Überschrift „German News“ abgebildet das Emblem des OSC mit folgender Einleitung: Allow us to introduce ourselves: On the Wasserkuppe, the birth place of gliding, a number of admirers of old gliders and sailplanes gathered on 10th June 1982 and formed The Wasserkuppe Oldtimer Gliding Club. The Club was formed not just to foster the traditions by collecting old photographs, but to rebuild old gliders, and to build replicas of early designs, which in their own time have inspired thousands all over the world to take up our wonderful pastime“. Nach dieser „Geburtsanzeige“ wird ein zukünftiges Projekt angesprochen: „In September the VGC sent them microfilm of the Habicht and Schleicher Anfänger (Hols der Teufel) construction plans, so that they can build replicas of the aircraft (…) the legendery DFS Habicht is maintained by many to have been the best aerobatic sailplane of all time. To have these among the airworthy vintage sailplane fleet in Germany, and at our rallies elsewhere, will be a great step forward.“
Natürlich waren noch weitere Unterlagen nötig, bis dieser Habicht dann 1987 seinen Erstflug machen konnte. Der Habicht hat eine lange Werkstatt-Zeit hinter sich, wo unter anderem eine Windenstart-Kupplung eingebaut wurde und von den OSC`lern in Altdorf getestet wurde. Daneben hatten die drei auch das SG 38 des OSC mitgebracht.
Am 1. und 2. Mai war das Wetter überwältigend. Am ersten Tag reichte die Basis über 2.000 Metern am zweiten Tag reichte die Basis knapp auf 3.000 Meter heran. Um diese Möglichkeiten auszunutzen, galt es, den Flugplatz möglichst rasch Richtung Süden hinter sich zu lassen, um im Bereich des Nachbar-Flugplatzes dann in nahezu unendliche Höhen aufsteigen zu können. Wer Lust hatte, konnte sich weit weg vom Flugplatz trauen und gemütliche Streckenflüge alleine oder in einem der Doppelsitzer unternehmen. Am zweiten Tag war die Thermik stärker und reichte auch höher – nicht verwunderlich, dass es auch größere Abwindfelder gab, die dann eben auch bis zum Boden reichten und für eine Außenlandung der T21 auf dem benachbarten UL-Platz führten sowie für zwei Außenlandungen in Schrittnähe zur Flugplatzgrenze.
Das schon im Bericht vor zwei Jahre hochgelobte „große gelbe Windenmonster“ („Kosmosblitz“) wurde von Dan Mollenhauer, Diana Braun und Mufti (am 1. Mai auch von Lea Mollenhauer) äußerst präzise bedient und auch Sonderwünsche zur Schleppgeschwindigkeit wurden problemlos erfüllt. Während einige am liebsten den ganzen Tag am Stück in der Luft bleiben wollten (wie der Autor), gab es auch unermüdliche Platzrunden-Flieger, die Neulingen das Fliegen im offenen Segler näherbringen wollten. So kam die T31 auf 2.59 Stunden und 23 Starts, die überwiegend von Gere Tischler „begleitet“ wurde – und einige Typenbiere dem Fluglager bescherten.
Insgesamt konnten 139 Starts und 61.46 Flugstunden absolviert werden (der längste Flug schlug mit knapp sechs Stunden zu Buche). Nicht eben wenig für zwei Flugtage, mit nahezu 70 Starts pro Tag! Wer gar nicht fliegen wollte, konnte dies mit einem kulinarischen Höhenflug ausgleichen: Frühstücks-Buffet, Mittagessen, ein umfangreiches Kuchenangebot und ein sehr reichhaltiges und schmackhaftes Abendessen waren perfekt arrangiert. Dazu war eine ganze Reihe von helfenden Händen erforderlich, die jedoch wie dienstbare Geister im Hintergrund wirbelten und dafür sorgten, dass jeder Tag wie ein Sonntag wirkte.
Nach zwei Tagen mit reibungslosem Flugbetrieb, nahezu unbegrenzten Flug-Möglichkeiten und sommerlichen Temperaturen gab es Samstagmorgen frischen Wind, eine zunehmende Bewölkung und schließlich Regen. Leider wurde es am Sonntag nicht besser, sodass an diesem Tage noch einige Flugzeuge abgerüstet wurden und allgemein die Abreise erfolgte. 5 Während des VGC-Treffens verzichten die Mitglieder des Postsportvereins komplett auf einen eigenen Flugbetrieb und räumen die Halle, um möglichst viele Vintage Glider dort unterzubringen. Gerade bei den jetzt vorgefundenen Wetterverhältnissen war dies ein ziemlich eindrucksvoller Einsatz zugunsten des VGC!
Dem vielköpfigen Organisationsteam und allen Helfern vom Flugplatz Altdorf-Hagenhausen ist namens des VGC sehr herzlich zu danken!
Vintage Glider Club (VGC) 2022
Wie toll, wenn alles so passt, wie bei den Segelfliegern im Post-SV am Segelflugplatz Altdorf-Hagenhausen unweit von Nürnberg. Angefangen vom Wetter über die Verpflegung, das Paradies was den Platz anbetrifft und die Freundschaften, welche schnell geschlossen wurden.
Andi Steger hat eingeladen und die Organisation mit seinen Fliegerfreunden übernommen.
Der Einladung folgten 29 Pilot*innen und Holzbegeisterte.
Ein bunter Flugzeugpark von Oldtimern war vertreten mit:
Slingsby T21, Slingsby T30, Slingsby T31, SF26, Ka6 CR, Baby III, Kranich III, Bergfalke 4 und ASK13.
Das große gelbe Windenmonster, der „Kosmosblitz“ von Hagenhausen, zog die Flieger, meistens von Dan und seiner Schwester Lea geführt, gefühlvoll und sanft in den Himmel über dem schönen Frankenland.
Mit 166 Starts und 35 Flugstunden waren nicht nur Platzrunden drin, sondern auch beachtliche schöne Thermikflüge!
Aber auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Das leckere Frühstück im frisch renovierten Vereinsheim hat kaum Wünsche offengelassen.
Gleich am Donnerstag konnte Andi unsere liebe Wirtin Evi in Hagenhausen überreden, dass sie extra für die Gäste aus Nah und Fern die besten „Schäufele“ der Gegend zubereitet. Überwältigt von der leckeren Küche hier im Frankenland und mit vollem Magen fand der Abend einen fröhlichen Ausklang im Vereinsheim.
Am Freitag wurden alle kulinarisch von Grit und ihrem Team mit Rinderrouladen, Blaukraut und Klößen sowie Tiramisu und Mousse au Chocolat verwöhnt.
Der Flugplatz am Stöckelsberg war an diesen Tagen ein Zuschauermagnet. Die Fliegerfreunde von Altdorf nutzten auch rege die Möglichkeit, verschiedene Flugzeugmuster zu fliegen und alle hatten unheimlich Spaß dabei.
Reibungsloser absolut stressfreier Flugbetrieb hat Dank der guten Vorbereitung das VGC-Anfliegen zu einem Höhepunkt werden lassen und alle waren sich einig… das Treffen schreit förmlich nach einer Wiederholung.
Wie meinte Klaus Schickling zu Andi Steger… „nächstes Jahr ist der 1.Mai ein Montag – da haben wir einen Tag mehr…, wenn wir wieder kommen dürfen, 😊“
Und logisch, die Stöckelsberger freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen!
























































































































































































